[Infocafé] Podiumsdiskussion: Gespräche od. Abgrenzung? Wie umgehen mit AfD

20.12.2018 | 19 Uhr | Haus der Jugend

Die AfD ist auf dem Vormarsch. Spätestens seit den Ereignissen in Chemnitz, bei denen ein 35 Jähriger getötet wurde, ist die AfD mal wieder in aller Munde. Viele Menschen sind unzufrieden mit der momentanen Politik der Bundesregierung und es wird viel darüber diskutiert, ob die AfD schlussendlich nur eine demokratische gewählte, „ganz normale“ Partei ist oder ob sie eben doch in der Tradition nationalistischer und rassistischer Parteien steht.

Für ROSA steht die Antwort darauf fest: Die AfD ist eine Partei, die öffentlich gemeinsame Sache mit organisierten Neonazis, Pegida und Reichsbürgern macht. Also hat sie sich selbst bereits klar gegen das Dasein einer „normalen“ Partei entschieden.

Die für uns wichtige Frage, zu der wir immer wieder Dikussionsbedarf sehen, ist: Wie sollen wir, Parteien, Gewerkschaften und vor allem die bürgerliche Mitte, mit der AfD umgehen? Welche Mittel sind angebracht gegen eine Partei, die sich offen rassistisch, sexistisch und völkisch gibt? Was können wir selbst noch verantworten und wo gibt es Grenzen? Gibt es eine Basis auf der wir gemeinsam und spektrenübergreifend gegen die AfD aktiv werden können?

Diese und weitere Fragen werden wir mit einem breit aufgestellten Podium und allen Anwesenden diskutieren, um dann der AfD im Kommunalwahlkampf 2019 gemeinsam etwas entgegenzusetzen.

Eingeladen sind Vertreter*innen von: FDP, SPD, Die Grünen, Die Linke, Verdi, IG Metall, Antifa Reutlingen/Tübingen und Interventionistische Linke Tübingen